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Wann

04. Mai - 05. Mai

Wo

Scheune Prädikow

Dorfstrasse 4
Prötzel OT Prädikow, 15345

Preis
kostenlos

Dieses Jahr werden die Tage der offenen Ateliers noch größer und bunter als sonst bei uns!

Wir laden euch ein zu einem Hoffest mit viel Musikprogramm über den Tag verteilt, Kinderprogramm, jede Menge Kulinarik und natürlich Ausstellungen und Kunsthandwerk. Hof-Bewohner:innen, befreundete und regionale Künstler:innen zeigen ihre Arbeiten. Der Innenhof verwandelt sich zu einem Treffpunkt und Markt für Künstler:innen verschiedener Genres. Malerei, Collagen, Schmuck und verschiedenes Handwerk können bestaunt und erworben werden.

Kunst & Handwerk

Offene Ateliers und Marktstände
Hof-Bewohner:innen, befreundete
und regionale Künstler:innen
präsentieren ihre Arbeiten

Musik & Unterhaltung

Deutschpop, Singer Songwriter, Elektrobeats, Puppentheater für Kinder und Hofführung.

Getränke & Speisen

Unser  Hof Café Schwarzer Storch
sowie weitere Stände versorgen euch.
Brause, Bier, Limoncello.
Kuchen, Pizza, Bratwurst.

Musik & Unterhaltung

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Samstag 4.5.

14 – 24 Uhr

14:00 – 19:00
Ateliers geöffnet und Kunst&Handwerk Markt
Kinder können geschminkt werden.
Ihr werdet versorgt mit Pizza, Grillgut, Räucherfisch, Waffeln, Kaffee & Kuchen sowie erfrischenden Getränken.

16:00 | FLOE
Hinter Newcomerin Floe steckt eine 18 jährige Songschreiberin und Sängerin aus Ahrendsfelde.
Sie will mit ihrer Musik Menschen erreichen, die Ihre Texte auf ihre Weise interpretieren und verstehen können. Begleitet wird sie von ihrer sechsköpfigen Band und sobald die Musik erklingt und sie anfängt zu singen ist das zu 100% sie selbst.

18:00 19:00 | Burlazz
Burlazz ist mehr als der Name vermuten lässt. Es werden nicht nur Elemente aus dem klassischen Jazz und Burlesque vereint: auch  Einflüsse anderer Tanzstile wie Tribal Fusion, klassischem indischen Kathak oder auch Lindy Hop spielen eine wichtige Rolle. Das Ergebnis sind unkonventionelle und innovative Choreografien, die die Regeln bewusst brechen und Hintergründe sowie Tanztheorie auf mitreißende Weise in den Unterricht integrieren.

20:30 | Anna Sharifi
Anna Sharifi, eine Produzentin elektronischer Musik und Live-Act aus Berlin. Die Musik, die ich mache, besteht aus Synthesizern, bewegendem Bass, Gesang und – mal verführerischen, mal knallharten – elektronischen Beats. Die Tracks sind melodisch und treibend (meistens tanzbar), komponiert aus skandinavischer Klarheit, orientalischer Sehnsucht, Berliner Techno und ungeschliffenen Emotionen.

22:00 | Disco, Disco

musikalisches Programm am Samstag mit FLOE und Anna Sharifi

Sonntag 5.5.

11 – 18 Uhr

11:00 – 18:00
Ateliers geöffnet und Kunst&Handwerk Markt
Kinder können geschminkt werden
Ihr werdet versorgt mit köstlichen Raviolis, Kaffee & Kuchen sowie erfrischenden Getränken

12:00 | Judith Antkowiak
Starke Melodien und liebevolle Poesie entfalten sich bei den Konzerten von Judith
Antkowiak. Die in Berlin lebende Sängerin interpretiert bewegende Lieder aus
verschiedenen Weltregionen: von französischsprachigen Chansons über brasilianische
Musik bis hin zu jazzigen Klangfarben auf Englisch und Klassikern, mit denen einst
deutsche Diven wie Hildegard Knef oder Marlene Dietrich brillierten.

14:30 | Hofführung
Eine Führung für alle, die sich für das Wohn- und Arbeitsprojekt Hof Prädikow interessieren. In einer Begehung des Hofes gibt es historische Infos zu den Gebäuden und einen Ausblick in die Zukunft.

16:00 | Kindertheater Rotkäppchen mit Anika

17:00 | Em Ritchie
„currants“ ist eine Erkundung des mantrischen Minimalismus, bei dem einfache Harmonien und Melodien verwendet werden, um üppige Texturen innerhalb spärlicher Songstrukturen zu schaffen. Die Lieder erforschen die Bereiche Landschaft, Visionen und Träume. Em Ritchie kommt von der kaskadischen Westküste Kaliforniens und lebt derzeit in Berlin.

Kunst & Handwerk

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Andrea Andersen

Bei den Webarbeiten von Andrea Andersen trifft traditionelles Handwerk auf nordische Herkunft: Die kühle Farbgebung der Gewebe spiegeln ihre Liebe zum Meer und zu den Weiten des skandinavischen Himmels wieder.

Das Weben gehört zu den frühesten handwerklichen Tätigkeiten und in den Kulturen überall auf der Erde sind eine Fülle an alten Techniken, Bindungen und Mustern verankert. Die Handweberei ermöglicht es, mit Material, Technik und Farben zu experimentieren, wie es in der heutigen Textilindustrie nicht mehr anwendbar ist. Kein von Hand geschaffenes Gewebe gleicht dabei dem anderen.

Der Wunsch Textilien und Stoffe in alter handwerklicher Tradition zu erstellen, hat Andrea Andersen 2021 veranlasst, das klassische Handwerk der Handweberei zu erlernen. Am Webstuhl und mit einer kleinen Werkschau zeigt sie, wie mit recycelten Materialien überraschende Texturen und ungewöhnliche Gewebe entstehen.

Anke Schüttler

wird mit neuen Zeichnungen im Stil der Dorfakademieposter aufwarten.

Anke Schüttler ist interdisziplinäre Künstler-Kuratorin im Bereich Soziale Kunst. Ihre kollaborativen und partizipativen Projekte stellen die Menschen, mit denen sie arbeitet, in den Vordergrund und beziehen sich oft direkt auf den Entstehungsort. Seit November 2021 leitet sie in Prädikow das Projekt „Dorfakademie – Wissen von allen für alle“, das im ersten Jahr durch die Projektförderung Miteinander Reden der Bundeszentrale für Politische Bildung unterstützt wurde.

Giulia Fani

Giulia Fani studierte Malerei an der Academia delle Belle Arti in Florenz und schloss zusätzlich eine Ausbildung zur Tanztherapeutin nach der Methode von Maria Fux ab. In ihrer Arbeit verbindet sie ihre künstlerische und performative Praxis mit sozialen Projekten. Zur Zeit ist sie für die Korb- und Flechtereiwerkstatt in der Imaginären Manifaktur der USE in Kreuzberg zuständig

Hanna Lühl

Hanna Lühl studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und arbeitete schon damals zusätzlich in verschiedenen Keramikwerkstätten. 

Heute verbindet Hanna Lühl das Zweidimensionale der Malerei und Zeichnung mit dem Volumen der gedrehten Keramik. Im Vordergrund steht für sie dabei das Illustrieren ihrer handgedrehten Steinzeugkeramik unter Anwendung verschiedener Techniken wie Siebdruck, Sgaffito, Wax-resist oder Mishima.

Henriette Brune

„Zu meiner Leidenschaft Teppiche aus regionaler Schaffelle herzustellen, bin ich vor einigen Jahren bei einer Schafschur gekommen, bei der ich mithelfen durfte. Ich war begeistert von dem Gefühl so viel unterschiedliche Wolle in meinen Händen zu halten und hatte das Gefühl, dass diese für mich so kostbare Ressource mehr Aufmerksamkeit und Wertschätzung braucht. Oftmals wird die Wolle von Schafen die in der Landschaftspflege eingesetzt werden weggeschmissen, verkompostiert oder findet keine weitere Nutzung.

Mit meinen gewebten Teppichen und Sitzkissen versuche ich einen kleinen Beitrag zu leisten, die Wolle aus unserer Region zu Nutzen, die Schäfer*innen wertzuschätzen, altes Handwerk lebendig zu erhalten und über die Bedeutung der Landschaftspflege mit Schafen  für unsere Kulturlandschaft aufzuklären. Das Weben ist dabei für mich wie eine Meditation und eine Beschäftigung, bei der ich immer im Hier und Jetzt sein kann. Jedes gewebte Stück ist anders und hat seinen ganz eigenen Charakter, genau wie das Schaf von dem die Wolle stammt.“

Henriette bringt Teppiche, Sitzkissen, vegetarische‘ Fellen (Schaffellen mit gefilzter Unterseite) und einige Weidenrucksäcke und Gegenständen mit, die sie mit anderen Naturmaterialien vom Wegesrand gewebt und/oder geflochten hat.

Iris Kaschl

Die Grafikerin Iris Kaschl fertigt ihre Collagen ohne digitale Hilfe mit Schere, Klebstoff, Pinsel und Papier. Eigene Fotos, Zeitschriften oder (Bilder)Bücher dienen als Vorlage für ihre Werke, die mal abstrakt, mal bildhaft sein können. Spannend findet sie dabei besonders den intuitiven Arbeitsprozess, den Umgang mit Komposition und wie aus alten neue, ungewöhnliche Bilder entstehen, die Geschichten erzählen.

Iris Kaschl lebt seit 2022 auf dem Hof Prädikow und arbeitet als Grafikerin selbstständig für kleine und große Kunden, insbesondere aus den Bereichen Soziales, Ökologie und Nachhaltigkeit, Kunst und Kultur. Das Collagieren als künstlerische Ausdrucksform dient ihr als Ausgleich zu ihrer kundenorientierten digitalen Designarbeit.

Julia Reiner-Wagner

öffnet erneut die Tore Ihrer zauberhaften Kurswerkstatt, in der die Besucher auch die von Hand gefertigten Gold- und Silberschmiedearbeiten betrachten und erwerben können. Von der Gold- und Silberschmiedin Julia Reiner entworfene und handgefertigte Arbeiten sind eine Zierde für den Träger und wertvolle Kostbarkeit auf jedem Tisch. Ihr Anspruch ist es, jahrhundertealte Handwerkskunst mit modernen Ideen zu zeitlosen Stücken zu verschmelzen.

Nach Ihrem Abschluss als Silberschmiedin in Neugablonz war Julia Reiner-Wagner 7 Jahre in ihrem Atelier in München freischaffend tätig und nahm an diversen Ausstellungen und Wettbewerben teil. 2017 zog sie mit ihrer Familie nach Berlin, 2019 dann nach Prädikow, wo sie weiter ihrer Tätigkeit – inzwischen vorwiegend als Goldschmiedin – nachgeht und in der Sommersaison Kurse anbietet. Ihre Arbeiten sind in ihrem Atelier auf dem Hof Prädikow sowie in verschiedenen Galerien in Berlin, München und Köln zu sehen.

Krisitin Mudra

überrascht uns mit einem neuen Dokumentarfilm über den Hof-Prädikow, der viel der schönen Seiten des Lebens hier zeigt, aber auch die Schattenseiten nicht ausspart.

Malte Hein

Aus seiner Ausstellung „Wo sind alle?“ stellt der Berliner Künstler, Malte Hein, eine Auswahl mittel- und großformatiger Ölgemälde (in der Dorfscheune Prädikow) aus.

Nach seinem Grafikstudium in Schöneweide und vielen Jahren an der Schnittstelle von Zivilgesellschaft, Werbung und (Design-)Handwerk hat Malte Hein den Laptop gegen Leinwände und den müden Rücken gegen farbbekleckerte Kleidung eingetauscht. In seinem Atelier im Kulturhaus Schöneberg arbeitet er an seiner aktuellen Ausstellung zu Christa Wolf’s Kassandra.

Mehr Informationen, weitere Werke und Kunstdrucke auf maltehein.de

Justin Time

Justin Time ist trans*gender Steinmetz*in, Künstler und Filmemacher. Er lebt in Berlin. Grundlage seiner Arbeiten sind Tiefeninterviews und Beobachtungen, die er in unterschiedlichen Formaten auswertet – vom experimentellen Dokumentarfilm bis zu Medieninstallationen. Seine künstlerisch-ethnographischen Arbeiten untersuchen gesellschaftliche Strukturen und Metaphern. Entgegen einer Vorstellung von „Objektivität“ interessiert ihn die Art und Weise, wie wir eine Narration entwickeln. Wie funktionieren individuelle und kollektive Erinnerung und die Konstruktion von Identitäten? Darin sucht er nach einer neuen Erzählung, die die Gezeigten, die Betrachtenden und sich selbst herausfordert und neue Räume eröffnet.

Susanne Ruppert